Lucretia
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Peltzer 1925; S. 150; S. 152
Basis-Daten
Datierung
unbekannt
Material/Technik
unbekannt
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Das Gemälde konnte bis dato nicht identifiziert werden
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Stuck in der Käiserlichen Galeria zu Wien und Prag/ und anderwärts/ auch in meinem Kunst-Cabinet eine Lucretia mit dem Dolch in der Hand/ und von einem sehr sauber gemahlten Belz bekleidet/ in der Handlung/ als ob sie ihr selbst/ durch einige Mordstiche/ das Leben verkürzte ; Er wurde/ seines schönen Verstands halben/ allenthalben geliebt und wehrt gehalten/ gabe endlich…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 231
»Von Lucas Cranach dem Alten/ eine Lucretia, mit dem Dolch in der Hand/ ihr selbst das Leben nehmend/ ist ein halbes nackendes Bild/ und überaus sauber gemacht.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 87
Kommentare
Auch in dem von Johann Jakob Sandrart erstellten Inventar wird »Die Lucretia in einer Rahm, von Lucas Cronach« für einen Schätzwert von 6 Gulden aufgeführt (zit. nach Peltzer 1925, S. 152, Nr. 22) und Sandrart erwähnt das Gemälde selbst noch einmal im Abschnitt über seine Kunstkammer TA 1679, II (Skulptur), S. 87. Dem Typus nach dürfte diese Tafel den Lucretia-Versionen heute in Kreuzlingen und in Privatbesitz ähneln.