Die Kreuzabnahme
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
- Würzburg, Dom; An den Vierungspfeilern
Literatur
- Klemm 1986; S. 153–158, Nr. 65
Basis-Daten
Datierung
um 1646
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
ca. 350 x 185 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
im 2. Weltkrieg zerstört
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… daß sie mich auf meinem Schloß Stockau heimgesuchet/ auch dieser Künstler bey ihme gewesen/ dem ich die Stuck/ welche ich für ihr Churfl. Durchl. Maximilian in Bayern und das Stift Würzbürg/ unter Handen gehabt/ gezeigt.«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 309
»Ein Altar-Blat/ und die Creutz-Abnehmung Christi.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 19
»… wird/ mit vielen schönen und raren Gedanken: wiederum ein AltarBlat/ von Unser Frauen Schutz: und dann die Creutz-Abnehmung Christi/ welche/ mit Unser lieben Frauen Himmelfahrt/ zu Würzburg im Dom vor dem Chor zu sehen ist. Uber besagte…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 19
Kommentare
Die beiden Altarbilder »Die Kreuzabnahme« und die »Himmelfahrt Mariens« entstanden im Kontext der Neuausstattung des Würzburger Domes, in deren Verlauf alle Retabel aus Mittelalter und Renaissance ersetzt wurden. Die treibende Kraft dieser Veränderungen war der Domdechant Veit Gottfried von Wernau, der Stifter der »Himmelfahrt Mariens«; Auftraggeber der »Kreuzabnahme« war Hieronymus von Würzburg. Mit der »Kreuzabnahme« schloss Sandrart sich eng an die berühmte Fassung von Rubens in der Antwerpener Kathedrale an. (Vgl. Klemm 1986, S. 153–158.)
Erwähnungen in Kommentaren
Wie die Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers entstand…
Das Gemälde der »Himmelfahrt Mariae« ist wie die »Kreuzabnahme…