Die Kreuzabnahme

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht möglicherweise in Zusammenhang mit

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 1646

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

ca. 350 x 185 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

im 2. Weltkrieg zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… daß sie mich auf meinem Schloß Stockau heimgesuchet/ auch dieser Künstler bey ihme gewesen/ dem ich die Stuck/ welche ich für ihr Churfl. Durchl. Maximilian in Bayern und das Stift Würzbürg/ unter Handen gehabt/ gezeigt.«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 309

»Ein Altar-Blat/ und die Creutz-Abnehmung Christi
TA 1675, Lebenslauf, S. 19

»… wird/ mit vielen schönen und raren Gedanken: wiederum ein AltarBlat/ von Unser Frauen Schutz: und dann die Creutz-Abnehmung Christi/ welche/ mit Unser lieben Frauen Himmelfahrt/ zu Würzburg im Dom vor dem Chor zu sehen ist. Uber besagte…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 19

Kommentare

Die beiden Altarbilder »Die Kreuzabnahme« und die »Himmelfahrt Mariens« entstanden im Kontext der Neuausstattung des Würzburger Domes, in deren Verlauf alle Retabel aus Mittelalter und Renaissance ersetzt wurden. Die treibende Kraft dieser Veränderungen war der Domdechant Veit Gottfried von Wernau, der Stifter der »Himmelfahrt Mariens«; Auftraggeber der »Kreuzabnahme« war Hieronymus von Würzburg. Mit der »Kreuzabnahme« schloss Sandrart sich eng an die berühmte Fassung von Rubens in der Antwerpener Kathedrale an. (Vgl. Klemm 1986, S. 153–158.)
Nicole Hartje-Grave, 09.05.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Wie die Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers entstand…
Nicole Hartje-Grave, 09.05.2008

Das Gemälde der »Himmelfahrt Mariae« ist wie die »Kreuzabnahme…
Nicole Hartje-Grave, 09.05.2008