Relief mit Darstellung der Verliebung von Jakob und Rahel
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Jakob und Rahel (TA 1675, Tafel ee) Graphik
Orts-Bezüge
Basis-Daten
Datierung
Neuzeitliche Kopie eines antiken Vorbilds
Material/Technik
Metallguss
Heutiger Aufbewahrungsort
unbekannt
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Die drey andere Stucke/ werden unter meinen antich-Sachen aufbehalten. Das erste/ zeiget den Patriarchen Jacob/ wie er/ in Haran ankommend/ seine Base die Rahel/ Labans Tochter/ umfänget/ die hernach sein Weib worden. Dieses Stuck ist in Metall gegossen/ und rar: weil man bey den antichen/ aus H. Schrifft/ sonderlich aus dem Alten Testament/ wenig Historien gebildet findet. Es ist auch eine Hebräische Schrifft/ darauf befindlich. Das zweyte ist eine Vorstellung/ wie die Ordens-Jungfrauen zu Rom ihrer Vorsteherin und Göttin Vesta…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 40
Kommentare
Die dritte Platte, die Jacob und Rahel bei ihrer »Verliebung« zeigt, ist Sandrart zufolge ein seltenes Stück, »weil man bey den antichen aus H. Schrifft sonderlich aus dem Alten Testament wenig Historien gebildet findet« (TA 1675, I, 2. Buch (Skulptur)). Laut Text der »Teutschen Academie« handelt es sich bei dem Relief um einen Metallguss nach einer Antike, der sich in Sandrarts privater Kunstsammlung befand.