Nymphe mit der Muschel

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
  • Latona (Leto) ; Im Text, der den Kupferstich dieser Statue in der Teutschen Academie ergänzt (TA 1679, II (Skulptur), S. 11), bezeichnet Sandrart die dargestellte weibliche Figur als »Latona«.
  • Nymphe (anonym) ; So die heutige Bezeichnung.
  • Venus ; Der Kupferstich, den Sandrart nach dieser Statue schuf, trägt die Inschrift »VENUS«
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist dargestellt in

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

2. Jh. n. Chr.

Material/Technik

Marmor

Format/Maße

60 cm (Höhe)

Heutiger Aufbewahrungsort

Paris, Musée du Louvre, Inv.-Nr. MR 309-N 247 (Ma 18)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… angeruffen/ welche dann verfüget/ daß diese Bauern von stund an in qvackende Frösche verwandelt worden. Es ist eine vortreffliche Statua, antich, und im Lustgarten von Burghese ausser Rom zu sehen.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 11

Kommentare

Bei der »Nymphe mit der Muschel« handelt es sich um einen eigentlich als »Knöchelspielerin« bekannten Typus der hellenistischen Bildhauerei. Ein Restaurator hat wohl dem Mädchen eine Muschel statt der Knöchel in die Hand gegeben. Die Statue gehörte zu den berühmtesten und am meisten bewunderten Antiken im 17. Jahrhundert; ihren Standort in der Villa Borghese dokumentiert der Stich von Francois Perrier (Segmenta nobilium signorum et statuarum que temporis dentem invidium evase, Rom/Paris 1638, Tafel 89).
Anna Schreurs, 15.04.2008