Pfingstpredigt der Apostel
Personen-Bezüge
- Apostel (12) Personengruppe
Orts-Bezüge
- Augsburg, Heilig-Kreuz-Kirche (evang.); Altarraum
Literatur
- Baljöhr 2003; S. 231–232, Nr. M20, Abb. 32
Basis-Daten
Datierung
um 1673/74
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
272 x 202 cm
Signatur und Bezeichnung
Joh: Spillenberger Nob. S. Imp. Pentecostal F. Hoc Monument Templo huic cruciano pinxit et Anno 1713 (von fremder Hand)
Heutiger Aufbewahrungsort
Augsburg, ev. Pfarrkirche Heilig Kreuz
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… verfärtigen lassen; Ingleichem ist in der Evangelischen Creutz-Kirchen zu Augstburg/ von seiner Hand/ eine Tafel/ welche/ aus den Apostel-Geschichten/ die Histori vorstellet/ wie der H. Petrus dem Volk prediget/ darinn er seine vernünftige Gedanken und Invention genugsam an den Tag gegeben/ indem er S. Petern…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 338
Kommentare
Die thematisch ungewöhnliche Darstellung der »Pfingstpredigt der Apostel« entstand im Zusammenhang mit der malerischen Ausgestaltung des Chorraumes der Heilig Kreuz Kirche, an der auch Johann Heiss, Johann Ulrich Mayr und Joseph Werner beteiligt waren. Der Auftraggeber war der Vorstand der Pfarrkirche. Anhand des Hinweises von Sandrart, dass Spillenberger sich 1673 in Augsburg aufgehalten hat, ließ sich das Altargemälde datieren (vgl. Baljöhr 2003, S. 231 f., M 20).