Kommentar

Alle Kommentare von Julia Kleinbeck anzeigen

Der Auftrag für die Skulpturen der Kreuzigungsgruppe erging 1648 an den Bildhauer Justus Gleßkher. Gefertigt wurden die Skulpturen in Frankfurt, wo Gleßkher zu diesem Zeitpunkt ansässig war. Die Skulpturen gelangten im Juni 1649 auf dem Wasserweg nach Bamberg – wohl in Begleitung Gleßkhers – wie ein Zahlungsbeleg an den Bamberger Fischer Matthes Schreyer bezeugt (vgl. Herzog/Ress 1962, S. 73). Im Zuge der Zerstörung der Barockausstattung des Bamberger Domes zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden auch die Figuren der Kreuzigungsgruppe entfernt. 1912 kehrten sie wieder in den Dom zurück und sind heute auf dem Altar des Westchores einziges Zeugnis des barocken Figurenschmuckes des Domes.

Kommentar von Julia Kleinbeck08.04.2009

Dieser Kommentar bezieht sich auf: