Kommentar

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Sponsel zufolge handelt es sich bei dem vorliegenden Kupferstich um zwei Nachstiche nach Andrea Palladio (vgl. Sponsel 1896, S. 144). Dessen Holzschnitte auf fol. 91 und fol. 92 aus dem vierten Buch der Quattro libri dell’archittetura wurden hier zu einer Abbildung zusammengefügt. Im Gegensatz zu dem Vorbild ist der Kupferstich in seiner Ausführung feiner und wirkt durch seine Schraffur plastischer. Die Beschriftung und die Maßangaben sowie der Text, der die Tafel erläutert, wurden von Palladio übernommen (s. Sponsel 1896, S. 4). Die eingeschobene Passage, die dem »Bildnis der Sibylla Tiburtina« gewidmet ist, stammt hingegen von Sandrart (vgl. Sponsel 1896, S. 4).

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold06.04.2009

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