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Der Holzschnitt erschien in Dürers Befestigungslehre, war allerdings nicht als Illustration geplant. Die Ferdinand I. gewidmete Schrift erschien aus aktuellem Anlass der Türkenbedrohung. Anregungen für die Beschäftigung mit dem Fortifikationswesen mag Dürer aber von Christoph I. Fürer (1479–1537) erhalten haben. Dieser ließ 1515 seinen Herrensitz Haimendorf bei Nürnberg zu einer kleinen Festung mit doppeltem Wassergraben und begehbarem inneren Wall ausbauen. Die Beziehung zu Dürer ist 1517 dokumentiert als er von der Familie um ein Gutachten für die Umgestaltung des Kirchendachs ihrers Hausklosters Gnadenberg gebeten wird. (Vgl. Matthias Mende in Schoch/Mende/Scherbaum 2002, S. 489–491.)

Kommentar von Christina Posselt18.03.2009

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