Kommentar
Bei der hier vorgestellten Bronze handelt es sich um eine von sechs Repliken des Prototyps, der sich wahrscheinlich nicht erhalten hat. Dieser Prototyp war vermutlich um 1629 von Francois Duquesnoy für die Sammlung Giustiniani geschaffen worden, um das Pendant zu einem antiken Herkules zu bilden. Neben der Herstellung mehrerer Repliken zeugen vor allem Zeichnungen und Drucke von der großen Bewunderung, die der Plastik im 17. Jahrhundert entgegengebracht wurde (vgl. Sara Magister in: Kat. Rom 2001(a), S. 232–234). Es ist anzunehmen, dass auf dem Blatt der »Galleria Giustiniana« die heute nicht mehr nachweisbare Originalplastik zur Abbildung kam.
Kommentar von Carolin Ott — 12.03.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Merkur und Cupido (Replik)