Kommentar

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Dieses Altarbild war nach Klessmann – auch wenn keine zeitgenössischen Dokumente dies bestätigen – der einzige für einen öffentlichen Aufstellungsort bestimmte Auftrag an Liss. Es besteht die berechtigte Vermutung, dass Nicolas Régnier, der schon seit einigen Jahren höchst erfolgreich in Venedig arbeitete und mit dem Liss gut befreundet war, ihm diesen Auftrag vermittelt hat. Da Sandrart dieses Gemälde als Erstes in der Liss-Vita beschreibt, ist anzunehmen, dass er es bei seinem Besuch in Venedig im Frühjahr 1629 im Beisein von Liss gesehen hat. Noch 1733 hing es – anders als heute – links des Hauptaltars. (Vgl. Klessmann 1999, S. 141–143).

Kommentar von Nicole Hartje-Grave11.04.2008

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