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Bei dem Obelisken auf der Piazza Montecitorio handelt es sich um den ersten aus Ägypten nach Rom gebrachten Obelisken. Unter Psammetich II. (594–588 v. Chr.) wurde er erstmals in Heliopolis errichtet. Nach Rom wurde der Obelisk zwischen 10/9 v. Chr. unter Augustus gebracht und als Gnomon des Horologiums Augusti auf dem Marsfeld aufgestellt. Dort stand er noch im 8. Jahrhundert, wie von dem Anonymus Einsidlensis berichtet wird.
Unter Julius II. wurde 1502 die Basis des Obelisken mit der Inschrift gefunden, jedoch erst 1748 wurde der in fünf Stücke zerbrochene Obelisk freigelegt, um dann 1792 unter Pius VI. (1717–1799) auf der Piazza di Montecitorio aufgestellt zu werden; vgl. LTUR, Bd. III, S. 35–37.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold18.02.2009

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