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Die Bibliothek des Theologen Johann Michael Dilherrs war im 17. Jahrhundert die größte und bedeutendste Büchersammlung in Nürnberg. Nach Dilherrs Tod im Jahr 1669 ging sie in den Besitz des Pfarrkapitels von St. Sebald über. Neben den etwa 8000 Büchern beinhaltete sie auch eine umfangreiche Münzsammlung, die von Christoph Arnold katalogisiert wurde; vgl. Sylloge numismatum aureorum, argenteorum, aerorum quae antistes beatissimus Jo. Mich. Dilherrus Collegio Sebaldino lubens testamento reliquit, Nürnberg 1669.
Heute bildet die Dilherrsche Bibliothek mit 19807 Titeln in 5400 Bänden den größten Bestand innerhalb der Fenitzer-Dilherr-Bibliothek des Landeskirchlichen Archivs Nürnberg. Für Geschichte und Aufbau der Bibliothek s. Jürgensen 2002, Bd. I, S. 247-531.

Kommentar von Carolin Ott — 06.02.2012

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