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Sandrart zufolge ist die Figur der Fecunditas einem »alten von Lucilla gepregten Schaupfenning« entnommen; s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V], zu »4. Fecunditas Augustae«. Anstelle einer stehenden Frauenfigur mit mehreren Kindern, wie sie hier zur Abbildung kommt, wird in der Erklärung jedoch eine sitzende Fecunditas beschrieben. Während sich für jenen sitzenden Figurentypus Vergleichsbeispiele aus der antiken Münzprägung heranziehen lassen, konnte für den hier dargestellten Typ einer stehenden Frau, die mit ihren seitlich des Körpers erhobenen Händen einen Schleier hebt und zu deren Füßen zwei Kinder stehen, bislang kein antikes Vergleichsbeispiel gefunden werden.

Kommentar von Carolin Ott03.02.2012

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