Kommentar

Alle Kommentare von Christina Posselt anzeigen

In dem in 24 Gesänge eingeteilten Werk behandelt Homer Ereignisse des Krieges um Troja. Die Rahmenhandlung bildet die Geschichte Trojas vom Paris-Urteil über den Raub der Helena bis zum Fall Trojas. Im Zentrum steht der Streit zwischen Agamemnon und Achilleus, der sich bei der gemeinsamen Flotten-Expedition bei der Belagerung von Troja entzündet hat. Der durch den Raub seiner Konkubine Briseis in seiner Ehre gekränkte Achilleus tritt aus dem Heer aus und wendet sich an seine Mutter Thetis und über sie an Zeus. Die folgende göttliche Unterstützung der Trojaner führt schließlich zur öffentlichen Abbitte Agamemnons. Daraufhin greift Achilleus wieder in den Kampf ein, tötet Hektor und treibt die Trojaner in ihre Burg zurück.
Homer legte sein Epos als Reflexion des Wertewandels der Oberschicht des 8. Jhs. an; vgl. Neue Pauly, Bd. V, Sp. 688/ Sp. 696–699; siehe auch den Kommentar zur Homerischen Frage.
Zu einer Ausgabe des 17. Jahrhunderts vgl. die lateinisch-griechische Edition, gedruckt 1627 bei Jakob Sermodi: VD17 12:630581S Homeri Iliadis.

Kommentar von Christina Posselt12.01.2012

Dieser Kommentar bezieht sich auf: