Kommentar
Der festliche Einzug Philipps II. am 10. September 1650 in Antwerpen ist in drei illustrierten Ausgaben (in lateinischer, französischer und flämischer Sprache) von Cornelis Grapheus festgehalten: »De seer wonderlijcke, schoone, triumphelijcke incompst, van den hooghmogenden Prince Philips, Prince van Spaignen, Caroli des vijfden, Keysers sone« (vgl. Triumphe va[n] Antwerpen). An der Publikation war auch Pieter Coecke van Aelst beteiligt, dessen erste niederländische Vitruvausgabe 1539 (»De inventie der colommen«) das Muster für den architektonischen Bau der Triumphbögen lieferte. Hubert Goltzius wird in diesem Zusammenhang allerdings nicht erwähnt. Vgl. Guido von Büren in Schunicht-Rawe 2002, S. 380 f.
Kommentar von Christina Posselt — 05.01.2012