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Sandrart referiert hier Plinius’ Aussagen zur Enkaustik und der Kleiderfärbung in Ägypten (Plin. nat. 35, 149–150). Die zwei Arten enkaustischer Malerei dürften trotz der gleichlautenden Plinius-Stelle wohl eher auf die unterschiedlichen Techniken der jeweils mit Elfenbein als Malgrund verwendeten Enkaustikmalerei zu beziehen sein: die Gravuren mit heißflüssigem Wachs mit dem cauterium und dem cestrum-vericulum (vgl. Plin. nat. 1973–1996 (Ed. König, mit dt. Übers.), S. 251–253). Ebenso wie Plinius erwähnt auch Sandrart die Enkaustik bereits in den Viten antiker Künstler (vgl. TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 13).

Kommentar von Christina Posselt05.12.2011

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