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Nach der Schlacht am Weißen Berg, bei der die böhmischen Stände den Truppen der katholischen Liga unterlagen, setzte Kaiser Ferdinand II. den Anspruch auf die Krone Böhmens durch und bekräftigte dies rechtlich mit der Vernewerten Landesordnung von 1627. In dieser wird u. a. der Katholizismus zur einzig zulässigen Konfession erklärt (vgl. Lutz Rentzow: Die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der Vernewerten Landesordnung für das Königreich Böhmen von 1627, Frankfurt am Main 1998, zugl. Diss. Univ. Kiel 1997, S. 133), so dass auch der aus einem protestantischen Elternhaus stammende Škréta konvertierte (vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 881, Anm. 562,8).

Kommentar von Christina Posselt15.09.2011

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