Kommentar
Neudörfer berichtet am Ende der Vita von persönlichen Werken Flötners, die er als »eitel wüste und abscheuliche Angesichter und Gemäld in Form der langen Creuzfahrten von Mönchen, Nonnen und Pfaffen, die er gerissen und in Druck geben hat« beschreibt (vgl. Neudörfer, Nachrichten, hier zitiert nach der Ausgabe Lochner 1875, S. 115). Neudörfer meint damit den satirischen Holzschnitt einer Prozession von Mönchen und Nonnen (Hollstein German 5), der Ende der 1530er geschaffen wurde (vgl. den Eintrag des Kurators im British Museum: The procession of gluttony).
Zudem gibt Neudörfer Flötners Sterbedatum mit dem 23. Oktober 1546 an (vgl. Neudörfer, Nachrichten, überprüft anhand der Ausgabe Lochner 1875, S. 115).
Kommentar von Christina Posselt — 17.08.2011