Kommentar
Das Blatt ist Vorzeichnung für die obere Hälfte der von Johann Jakob radierten Tafel S der Iconologia Deorum. Die Figur der Fortuna ist von der Skulptur der Venus in der Sammlung Giustiniani abgeleitet, die von Claude Mellan gezeichnet und für die Galleria Giustiniana 1636 (Bd. 1) gestochen wurde; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 189 f., Kat.-Nr. 343.
Eine weitere Zeichnung, die dieselbe Fortuna wie auf dem vorliegenden Blatt im Gegensinn abbildet, also wahrscheinlich nach Vorlage der Radierung angefertigt wurde, kann Jakob von Sandrart zugeschrieben werden. Sie befindet sich in Dresden (Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 6410); vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 190, Kat.-Nr. 343.
Kommentar von Carolin Ott — 04.08.2011
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Fortuna