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Das Benediktinerkloster Lambach wird in dem vorliegenden Kupferstich mit seinem Stiftsgebäude und seiner Kirche auf einer Anhöhe über dem Fluss Traun in einer idyllischen Landschaft mit viel Natur abgebildet. Zusammen mit der Darstellung des Hofgutes Stockau befindet sich die Abbildung des Benediktinerstifts Lambach auf der letzten Tafel im Buch über die Architektur der Teutschen Academie 1679. Die prominente Platzierung der Kupfertafel am Ende des Traktats kann im Unterschied zu den vorangegangenen Kupferstichen mit antiken und zeitgenössischen Gebäuden nicht auf die Architektur zurückgeführt werden. Die Aufnahme und die Verortung der Tafel mit dem Klosters Lambach ist vielmehr in Verbindung mit Joachim von Sandrart zu sehen (s. Frommel 2009(a), S. 187 f.). Für die Klosterkirche hatte Sandrart zwischen 1655/56 und 1661 sieben Altarbilder gefertigt, die den bedeutendsten Komplex im Werk des Künstlers darstellen; vgl. Klemm 1986, S. 232.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold07.07.2011

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