Kommentar

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Während die Editio Princeps der »Immagini degli Dei degli antichi« (Venedig 1556) ohne Abbildungen zu den antiken Göttern publiziert wurde, erschien 1571 in Venedig bei Francesco Marcolini die erste illustrierte Ausgabe (vgl. Volpi 1992, S. 48). Diese umfasste 98 Tafeln aus der Hand Bolognino Zaltieris (erw. um 1560/80) mit mythologischen Darstellungen, die eng mit dem Text Cartaris verbunden waren (vgl. Volpi 1992, S. 49). 1615 gab Lorenzo Pignoria eine neue Auflage der »Immagini degli Dei degli antichi« heraus, die er mit eigenen Anmerkungen und neuen Illustrationen versah (vgl. Volpi 1992, S. 60). Die Götterdarstellungen dieser Holzschnitte, die von Filippo Ferroverde gefertigt wurden, sind nach verschiedenen Vorbildern geschaffen: antike Münzen, Gemmen und Skulpturen, nach Vorlagen aus zeitgenössischen antiquarischen Büchern aber auch nach Renaissance-Malereien mit antikem Inhalt (vgl. McGrath 1962, S. 221 f.).
Sandrart wählte die 1581 erschienene lateinische Übersetzung als Grundlage für die Iconologia Deorum, wie er selbst in seiner Vorrede schreibt; vgl. Schreurs 2007(b), S. 476.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold17.03.2011

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