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Schon Peltzer verwies auf die Vorzeichnung Sandrarts im Münchener Codex iconographicus 366 und die Verbindung der Darstellung mit Francesco Albanis Gemälde der Toilette der Venus; s. Peltzer 1925, S. 143. Doch scheint Sandrart hier aus weiteren Quellen geschöpft zu haben: Während sich das Interieur mit dem kassettierten Tonnengewölbe an Giulio Bonasones Kupferstich nach Raffael orientiert, erinnert die Figur der Venus in Haltung, Kopfneigung und Haarpracht an Tizians Flora, die Sandrart in Amsterdam sah und selbst in Kupfer stach; s. Schreurs 2010(a), S. 245.

Kommentar von Carolin Ott14.01.2011

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