Kommentar

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Merian bezieht sich in seinem profanen Historienbild auf eine Passage in Valerius Maximus »Facta et dicta memorabilia«, in dem von der Ehefrau und Nachfolgerin des Herrschers Mausolus erzählt wird. Sie ließ nach dem Tod ihres Mannes eine monumentale Grabstätte errichten. Als Ausdruck ihrer Trauer trank sie zudem die mit Wein vermischte Asche ihres Gatten.
Wie das Gemälde, das Sandrart im Kunstkabinett des Miniaturmalers Joseph Werner in Augsburg gesehen hat, nach Dessau gekommen ist, konnte bis dato nicht geklärt werden. (Vgl. Nieden 2002, S. 81 f.; S. 154 f., Kat.-Nr. 22).

Kommentar von Christina Posselt27.10.2008

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