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In diesem theoretischen Exkurs legt Sandrart das Prinzip seiner synthetischen Kunstauffassung dar: weder das florentinische Disegno noch das venezianische bzw. nordische Kolorit vermögen alleine zur Meisterschaft zu führen. Erst die Verbindung von Antiken- bzw. Modellstudium – das Zeichnen nach Vorbildern für einen reichen Schatz an Kompositionen – mit dem gekonnten Einsatz der Farbe ermögliche Perfektion; vgl. Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 908, Anm. 617,23–618,24; Sponsel 1896, S. 24.

Kommentar von Christina Posselt06.08.2010

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