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Auch wenn eine direkte Text-Übernahme bis dato nicht nachzuweisen ist, stammen viele Aspekte zur chinesischen Malerei wie bereits von Peltzer vermutet aus Athanasius Kirchers China Monumentis […] illustrata – eine Quelle, die Sandrart im Kontext der asiatischen Götterkulte direkt benennt (vgl. TA 1679, I (Architektur), S. 55); s. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 417, Anm. 1351/Klemm, Kommentar Viten 1995, S. 910, Anm. 623,5/ Sullivan 1973, S. 93 f. Vor Kirchers polyhistorischem Werk gab es bereits um 1600 durch Matteo Ricci (1552–1610) – ebenfalls befördert durch die Jesuitenmission – Kenntnis der chinesichen Sammlungen und Malerei. Ricci schreibt über die mangelnde Kenntnis der Ölmalerei und der Perspektive sowie der fehlenden Lebendigkeit in den Werken chinesischer Künstler (vgl. Sullivan 1973, S. 47 f.).

Kommentar von Christina Posselt20.07.2010

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