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Das spätgotische Haus in der Hirschelgasse 21 (ehemals »am Schwabenberg«) wurde durch einen Bombenangriff am 02.01.1945 zerstört. Die Außenfassade wies Renaissanceelemente wie Biforienfenster, einen Lorbeerfries, ein mit volutengeschmückten Pilastern verziertes Westportal sowie ein Tondo mit Meerjungfrau und Delphinen in den Voluten auf. Der berühmte Hirschvogelsaal (ca. 16 x 16,5m), benannt nach dem Auftraggeber und Besitzer Lienhard III. Hirs(ch)vogel (1504–49), wurde um 1534 von Peter Flötner mit einem reich verzierten Kamin augestattet. Das illusionistische Deckengemälde dieses festlichen Gartensaals von Georg Pencz zeigte den »Sturz des Phaeton«. (Vgl. Dienst 2002, S. 553 ff.)

Kommentar von Christina Posselt16.06.2010

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