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Augustin Braun schuf Altarwerke, Wandbilder, Fahnen, Goldschmiedearbeiten, u.a. Nur wenige der in zeitgenössischen Aufzeichnungen bzw. in Quellen aus dem 19. Jh. genannten Werke konnten bis dato identifiziert werden, darunter ein signiertes Tritpychon (heute Düsseldorf, Kunstmuseum im Ehrenhof, Inv.-Nr. 2097) und das Jüngste Gericht (vgl. Vey 1995, S. 208 f.). Sandrart liefert die zweite schriftliche Erwähnung des Künstlers, stellt ihn erstaunlicherweise jedoch nicht als Kupferstecher vor, obwohl Braun maßgeblich in dieser neuen Technik arbeitete, die in Köln durch die niederländischen Einwanderer eingeführt worden war (vgl. die Ausbildung der Rosenkränze und die Anbetung der Könige sowie die Darstellung Rudolfs II. aus der Serie »Kaiser Rudolf II. und seine sechs Kurfürsten zu Pferde«).

Kommentar von Christina Posselt25.05.2010

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