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Bereits Sponsel erwähnte im Zusammenhang mit der Darstellung des Dornausziehers in der »Teutschen Academie« eine gleich große gleichseitige Rötelzeichnung Sandrarts in Dresden, vgl. Sponsel 1896, S. 173, Nr. 80. Nach Ansicht Simonatos scheint es sich bei dem Blatt jedoch nicht um eine eigenhändige Arbeit Sandrarts in Vorbereitung auf den Stich in der »Teutschen Academie« zu handeln, sondern eher um eine Übung nach dem Stich. Hierfür spricht zum einen, dass die Zeichnung fast diegleichen Maße aufweist wie die Kupfertafel und zum anderen, dass die Darstellungen von Zeichnung und Stich gleichseitig sind, während die Skulptur in der Zeichnung gegenseitig zum Original wiedergegeben ist. Folglich kann es sich nicht um eine Studie nach der Statue handeln, vgl. Simonato 2009(a), S. 213.

Kommentar von Carolin Ott13.04.2010

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