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Die sogenannte Psaligraphie kam zunächst als vor allem von Frauen gepflegte Kunsttechnik im 17. Jh. auf. Die Scherenschnitte, meist aus Pergament gefertigt, wurden in Alben und Stammbüchern gesammelt. Ungewöhnlich für die Frühzeit dieser Technik spricht Sandrart explizit von Schnitten auf weißem Pergament, während laut Glaser/Schnabel Schnitte aus einem weißen Medium üblich waren, die auf einen dunklen Hintergrund aufgebracht wurden, vgl. Glaser/Schnabel 1991, S. 297 f. Susanna Mayr gehört zu den wenigen namentlich bekannten Nadel- und Scherenschnittkünstlern der Zeit.

Kommentar von Christina Posselt09.04.2010

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