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Laut Sandrart sind die Vorbilder für die Porträts berühmter antiker Persönlichkeiten aus »den kunstreichen Antichen/ Statuen auch Kleinodien/ in Sardonich/ Jaspis/ Carneol/ Onich/ Chrystall/ Agat/ Hyazint/ Ametist/ Lasurstein/ Plasma/ Chalcedoniern/ Marmel/ Gold/ Silber/ Metallen/ Metallionen/ Schau- und Gedächtnus-Pfennigen/entnommen«; vgl. TA 1679, III (Malerei), S. 26.
Während Sponsel für die meisten Porträts der 21 nachfolgenden Tafeln graphische Vorlagen in Galle, Illustrium Imagines 1598 und Canini, Iconographia 1669 identifizieren konnte, gelang dies für die vorliegende Tafel bislang nicht; vgl. Sponsel 1896, S. 176, Nr. 126.
Im Münchener Cod. icon. 366 haben sich jedoch Vorzeichnungen für die Einzelporträts dieser Tafel erhalten, die Mazzetti di Pietralata größtenteils Johann Jakob von Sandrart zuschreibt; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 184 f., Kat.-Nr. 311; S. 226, Kat.-Nr. D6-D10.

Kommentar von Carolin Ott06.02.2012

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