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Der großformatige Nachstich unterscheidet sich von seinem Vorbild in der Anordnung der Figurengruppen im Vordergrund. Außerdem sind sind die aus dem Berg herausgeschleuderten Gesteinsbrocken stärker akzentuiert. Als Vorbilder kommen der Kupferstich aus Merians Theatrum-Band in Frage sowie der Kupferstich, der in der Plagiatausgabe des Merianbandes von Danckertsz bereits nachgestochen worden war. Denkbar ist aber auch eine weitere Umsetzung der Originalzeichnung in einen Kupferstich, da Sandrart zwischen 1637 und 1645 in Amsterdam lebte und mit dem berühmten Kartographen und Verleger seiner Freunde durchaus bekannt gewesen sein konnte (vgl. Schreurs 2008(a), S. 323, Anm. 29).

Kommentar von Carolin Ott14.07.2009

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