TA 1675, Gedicht [II]
Birken (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:Das Gedicht ist mit fast der gleichen Zeilenanordnung und geringfügigen Abweichungen des Wortlauts in Sigmund von Birkens handschriftlich erhaltener Gedichtsammlung Lorbeer-Wälder zu finden (fol. 156v/157r, Nr. 144 mit der Überschrift »Dedication / Zur Teutschen Academie / an / die Teutschen KunstHelden und KunstLiebende«); vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 907; Laufhütte 2012, S. 23, Nr. 1.Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 5
Spaltenübergreifend
Dessen Runde/ wie das Erden-Rund/
Alles denkt in sich zu fassen/
was Natur und was die Kunst durch Hände/
als ihr Schuler/ bilden kan.
Durch Euch/ gleich Italien/ Teutschland sich kan sehen lassen/
Kunst-bebauet/Kunst-bebildert/ Kunst-vermahlt.
Nun so lebet/
hoch-beAltert/Glück-bestrahlt/
in den hohen Pracht-Gebäuden!
Es wird/ Eurer großen Tugend ewigs Bild/
ob die Grufft den Leib begräbet/
aller Alter Augen weiden.
Das Gemähl von Eurem Ruhm/ fülle Tafeln/ Erz und Tücher
und die Bücher!
Dieses Buch sey Euer eigen.
Euer sey es auch/ nehmt hin die Gab/
die Ihr/ was hierinn beschrieben steht/
könnt in Euren Werken zeigen.
Fahrt so fürter/ und die Ehre unsrer Nation erhöht.
Fama ewig wird von Eurer Tugend sagen/
und zu Grab
nicht den Namen lassen tragen.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Das Gedicht ist mit fast der gleichen Zeilenanordnung und geringfügigen Abweichungen des Wortlauts in Sigmund von Birkens handschriftlich erhaltener Gedichtsammlung Lorbeer-Wälder zu finden (fol. 156v/157r, Nr. 144 mit der Überschrift »Dedication / Zur Teutschen Academie / an / die Teutschen KunstHelden und KunstLiebende«); vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 907; Laufhütte 2012, S. 23, Nr. 1.Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 5
Alles denkt in sich zu fassen/
was Natur und was die Kunst durch Hände/
als ihr Schuler/ bilden kan.
Durch Euch/ gleich Italien/ Teutschland sich kan sehen lassen/
Kunst-bebauet/Kunst-bebildert/ Kunst-vermahlt.
Nun so lebet/
hoch-beAltert/Glück-bestrahlt/
in den hohen Pracht-Gebäuden!
Es wird/ Eurer großen Tugend ewigs Bild/
ob die Grufft den Leib begräbet/
aller Alter Augen weiden.
Das Gemähl von Eurem Ruhm/ fülle Tafeln/ Erz und Tücher
und die Bücher!
Dieses Buch sey Euer eigen.
Euer sey es auch/ nehmt hin die Gab/
die Ihr/ was hierinn beschrieben steht/
könnt in Euren Werken zeigen.
Fahrt so fürter/ und die Ehre unsrer Nation erhöht.
Fama ewig wird von Eurer Tugend sagen/
und zu Grab
nicht den Namen lassen tragen.BirkenInformat. zur Quellenmarkierung
Das Gedicht ist mit fast der gleichen Zeilenanordnung und geringfügigen Abweichungen des Wortlauts in Sigmund von Birkens handschriftlich erhaltener Gedichtsammlung Lorbeer-Wälder zu finden (fol. 156v/157r, Nr. 144 mit der Überschrift »Dedication / Zur Teutschen Academie / an / die Teutschen KunstHelden und KunstLiebende«); vgl. Stauffer 2007, Bd. 2, S. 907; Laufhütte 2012, S. 23, Nr. 1.Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 5