TA 1679, III (Malerei), S. 31
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.Die rechte Seit’ ist bloß/ und wol bequemt¶ zum Streiten:
Und/ mit dem Schild’ hält sie verwahrt¶ die lincke Seiten.Unbekannter AutorInformat. zur Quellenmarkierung
Für die deutsche Nachdichtung der Verse dürfte der Redaktor des entsprechenden Werkteils verantwortlich gewesen sein. Wer die Revisions- und Redaktionsarbeit für den 1679 erschienenen Teil der Academie leistete, ist unklar. Zuletzt wurden Martin Limburger und Christoph Arnold dafür in Betracht gezogen; vgl. Laufhütte 2011, S. 19.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVI Regina delle Amazoni, fol. 39r f.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.Wer aber eigentlich diese Amazonische Königin gewesen/ das ist uns/ wegen nicht beygesetzten Bild einer ungenannten Amazonischen Königin. Namens/ unwissend: befriedigen uns derhalben allein darmit/ daß solches ein künstlich und sehr wol gearbeitetes Stück/ und aus solchem die bey dergleichen Völckern üblich- gewesene Art und Tracht an Waffen und Kleidern wol abzunehmen ist/ aber aus einem alten Glase abgezeichnet/ und mit hieher gesetzet worden.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 a):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XVI Regina delle Amazoni, fol. 39r f.
Sandrart gibt die Ausführungen stark verkürzt wieder.
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XIII Alessandro Magno, fol. 33r–34r. DIe Bildnus Alexandri Magni, so mit einem Macedonisches Müntz Bild des grossen Alexanders. gekrausten Helm gezieret/ und unter dem Halse einen Donnerkeil hat/ ist entnommen aus einer kupffernen Medaglie. Gegen dem Gesicht stehen diese Buchstaben: ΑΛΕΖΑΝΔΡΟΣ. Auf der andern Seiten/ hat es einen Löwen/ mit einem empor-haltendem Beil: unter diesem ist zu lesen/ KOINON, rings herum aber: ΜΑΚΕΔΟΝΩΝ: damit anzudeuten/ daß die Gemeine/ oder das Land von Macedonien/ dem Alexander zu Ehren/ dieses Erklärung desselbigen. Müntzstück pregen lassen. Plutarchus meldet/ daß Alexander/ von Seiten seiner vätterlichen Groß-Eltern her/ den Ursprung von Hercule, vermittelst Carani, ersten Königs in Macedonien/ empfangen habe. Und glaubt man dahero/ daß diese/ in ihren Medaglien/ offt und vielmals das Beil und den Löwen gebraucht. Es scheinet/ daß der Donnerkeil/ wie angeregter Author, so wol als auch Zonaras, schreibt/ den Traum seiner Mutter Olympias/ welchen sie gehabt/ als sie schon mit Philippo vermählet war/ anzeigen wolle. Angemerckt/ in Traum der Mutter des grossen Alexanders. demselben ihr vorgekommen/ als ob sie einen Donnerkeil gebäre/ von welchem ein grosses Feuer entstanden/ welches sich hernach dergestalt ausgebreitet/ daß sehr viel Länder darüber in Brand gerathen. Oder es dörffte auch seyn/ daß vielleicht das Volck/ durch solche Medaglie/ diesem Fürsten (wiewol der Nachwelt zum bösen und ärgerlichem Exempel der Heucheley) also liebkosen/ und dadurch anzeigen wollen/ daß dem Alexander der Donnerkeil/ als vermeintem Sohn des Jupiters/ oder als wie gleichsam einem irrdischen Jupiter selbsten wolanständig wäre/ und gebührete. Dannenhero ich fast sagen wolte/ daß Apelles, als er Alexandern abgemahlet/solchen/ mit einem Donnerkeil in Handen/ wie Plutarchus setzet/ vorgestellet. Aus einer gewissen analogia, oder Gleichförmigkeit/ hält man davor/ daß die Greiffen/ nach Plinii und Was die Greiffen bedeuten.Pomponii Melae Meinung/ das Gold verwahren/ vielleicht darum/ weil sie (wie Cassiodorus berichtet) durch dieses Metall das Gesicht bekommen. Sie sind sonsten der Sonnen gewidmet; Dahero die Indianischen Mahler solche dem Triumph-Wagen dieses Gottes hinzusetzen; wie Philostratus beglaubt/ so sagt auch Claudianus;
Uber das Exempel der barbarischen Mahlereyen/ siehet man auch zu Rom/ an Constantini Triumph-Bogen/ den Gott Apollo mit dem Dreyfuß der Schlangen/ und den Greiffen eingearbeitet. Rosini hält dafür/ daß dem Apollo der Greiff Warum man den Grossen Alexander einen Greiffen auf den Helm gesetzt. zugeeignet werde/ wegen der Sagacitet/ oder witzigen und scharffsinnigen Spührsamkeit/ und wegen der wunderlichen Vorsehung künfftiger Dinge/ als Stücke/ welche einem solchen Printzen/ wie Alexander gewesen/ sehr nothwendig gebühren und zustehen. Dahero sie den Greiffen ihme auf den Helm gemacht: weil er sich selbst den Göttern gleich geachtet; inmassen hiervon Athenaeus Meldung thut. Allein sie können ihn hiemit auch der Göttin der Klugheit/ Pallas/ verglichen haben: welcher gestalt er vielmals zu erscheinen pflegte; ungeachtet er dazumal noch Aristotelis Schüler gewesen; wie aus denen Worten abzunehmen: Alexander, Aristotelis discipulus, se tot Deis comparavit, & Palladi praecipuè. Alexander/ Aristotelis Discipel/ hat sich so vielen Göttern verglichen/ voraus der Pallas. Hiervon mag Pausanias/ in seinen Atticis, besehen werden/ welcher gestalt die Minerva/ als sie mit dem Neptun gestritten/ auf ieder Seiten ihres Helms einen Greiffen geführt; und oben ein Pierius Val. lib.23 Sphynx-Bild. Pierius setzet die Greiffen denen heiligen Sachen/ als Kirchen/ Altären und andern dergleichen/ zur Verwahrung. Und haben wir zu dessen Behauptung/ in Rom/ noch unterschiedliche alte Statuen, unter andern auch den Ziehrat am Tempel der Göttin Faustinae, so nicht weit vom alten Römi. Marck oder Campo Vacino stehet. Der Pignoria/ in seinen Anmerckungen/ über den Cartari erinnert/ daß der Donnerkeil auch der Göttinn Pallas zukäme/ und will solches mit vielen Medaglien darthun. Wie dann auch Virgilius/ von der Pallas/ also schreibt; Alexanders und Achyllis Helmen. Ipsa Jovis rapidum iaculata è nubibus ignem. Wann wir nun endlich auch/ an Alexandri Helm/ dieses vielleicht gern erörtert wissen möchten/ warum selbiger so wol an den Schläffen/ als sonsten am Haupt so nett anlige: so hielte ich darfür/ daß der Bildhauer hierinnen dem Homero nachahmen wollen/ wann er von des Achillis Helm/ als von deme Alexander/ nach der Mütterlichen Stamm-Linie/ entsprossen/ also redet:
Galeam fortem temporibus aptatam, pulchram, variegatam, supraque auream cristam posuit.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XIII Alessandro Magno, fol. 33r–34r. SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Er hat einen tapffren/schönen/ bunten Helm seinen Schläffen bequemlich angefügt/ und einen guldenen Feder-Pusch (oder Straus) drauf gesteckt.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6. CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 b):
Canini, Iconografia 1669, Kap. XIII Alessandro Magno, fol. 33r–34r.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1027Von welchem gedichtet wird/ daß Vulcanus solchen geschmiedet haben solle. Die andere Soldaten trugen/ auf ihren Patrocli Helm. Helmen/ Feder-Büsche von langen Roß-Haaren Massen Homerus, von des Patrocli Helm/ also schreibt:
equinis setis cristatam: at horrendum¶ crista desuper nutabat.
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 177, Nr. 128 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. XIII Alessandro Magno, fol. 33r–34r.Das Ende des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1027