Heidelberg, Schloss, Kunstsammlung
Kunstwerk-Bezüge
- Honthorst: Allegorische Darstellung der Familie Friedrichs V. von der Pfalz (»Triumf-Wagen«); bis 1686
- Honthorst: Allegorische Darstellung der Familie Friedrichs V. von der Pfalz; wohl ab 1649, im Inventar 1685 nachweisbar
- Miseroni: Bergkristallflasche
Orts-Bezüge
Vorkommen im Text
TA 1679, II (Skulptur), Register [II]
Liste
Kommentare
Das erste Inventar der Heidelberger Gemäldegalerie stammt aus dem Jahr 1633. Es umfasst 127 Gemälde, die auf Goldledertapeten oder kostbaren Tapisserien präsentiert wurden. Gemäß Sandrarts Beschreibung bildeten mehr als die Hälfte der Sammlung Porträts. Mitte der 1680er Jahre wurde die Gemäldegalerie aufgelöst. (Vgl. Frese 2004, S. 21–24)
Es existiert ein Inventar der Gemäldesammlung des Heidelberger Schlosses aus dem Jahr 1685, in welchem sich Werke der aufgeführten Künstler finden lassen – eine genaue Zuordnung der rund 275 zählenden Gemälde erscheint aufgrund der Inventarstruktur jedoch kaum möglich. Das Inventar wurde vermutlich anlässlich der Übergabe der Gemäldesammlung von Kurfürst Karl von der Pfalz auf Philipp Wilhelm erstellt (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 419, Anm. 1381). Publiziert wurde es von Thode-Zangenmeister 1896 und liegt als Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg vor.