Trompe-L’Œil mit Triumph der Galathea

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

zwischen 1644–57

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Format/Maße

65 x 54 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_3553

Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken

Kunsthistorisches Museum Wien: GG_3553

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… ausgewaschener Trinkgeschirren/ die in Warheit nicht netter noch fleißiger seyn könten; das andere war ein erdichtes Kupferstuck/ einen Satyr und Nymphen in einer Landschaft vorstellend/ scheinend/ ob wäre es auf Papier/ und mit Wachs auf eine Staffel befestigt/ so vernünftig/ daß Ihre…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 310

Kommentare

Wie aus der »Teutschen Academie« hervorgeht, war Sandrart zugegen, als der Reichsgraf Johann von Nassau-Idstein in Wien Kaiser Ferdinand III. die beiden Gemälde »Die Kleine Gläserküche« und »Trompe-L’Œil mit Triumph der Galathea« präsentierte und übergab. Beide Werke gelangten in die Kaiserliche Gemäldegalerie in Prag. Sandrart war zwar offenbar bei der ›Übergabe‹ der Bilder anwesend, hatte bei der Abfassung des Textes aber eine falsche Darstellung in Erinnerung. Während Sandrart von einem »Satyr und einer Nymphe« schreibt, handelt es sich bei dem Trompe-L’Œil-Stich eindeutig um Galathea nach einem Gemälde von Simon Vouet, das 1644 in einer Radierung von Michel Dorigny reproduziert wurde.
Nicole Hartje-Grave, 10.04.2008