Marsyas
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Bloemaert: Gehäuteter Marsyas (I, 60) Graphik
- Waldreich: Gehäuteter Marsyas / »MARSIAS« (TA 1675, Tafel b) Graphik
- Sandrart/Waldreich: Gehäuteter Marsyas / »MARSIAS« (TA 1679, Tafel m) Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Kat. Rom 2001(a); Laura Buccino, »Torso antico restaurato come Marsia scuoiato«, Kat.-Nr. 14, S. 222–226
Basis-Daten
Datierung
Kopie nach einem griechischen Bronzeoriginal des 4. Jhs. v. Chr.
Material/Technik
Weißer Marmor
Format/Maße
1,20 m (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Museo Torlonia, Inv.-Nr. 464
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Der geschundene antiche Marsyas, ein Anatomie Bild.«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 69
»… Anatomie nicht zu Kupfer kommen können/ eine alte Statue des Palazzo Justiniani zu Rom/ nämlich den geschundenen Marsyas, hierbey in der Platte b vorstellig gemacht: woraus besagter Anatomie vörderer Theil/ mit ihren Gebeinen…«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 69
»… ist/ als eine rechte Schule der Anatomiae, und der obige Apollo, als ein hermaphrodit, vorgestellet: Welche beyde Antiche Statuen annoch bey dem Printzen Justiniano in Rom neben einander stehend anzutreffen sind.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 8
Kommentare
Auffindungsort und -jahr der Skulptur sind unbekannt. Im 17. Jahrhundert wird sie in den Inventaren der Sammlung Giustiniani geführt. Antik ist lediglich der stark überarbeitete Torso der Statue während Kopf und Hals, Arme, das rechte Bein vom Schenkel abwärts und das linke Bein vom Knie abwärts ergänzt wurden (s. Laura Buccino in Kat. Rom 2001(a), S. 222–226).
Erwähnungen in Kommentaren
Bei der Skulptur, die sich bis 1816 in der Sammlung Giustinian…