Gehäuteter Marsyas / »MARSIAS« (TA 1675, Tafel b)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Marsyas Plastik
- Sandrart/Bloemaert: Gehäuteter Marsyas (I, 60) Graphik
- Sandrart/Waldreich: Gehäuteter Marsyas / »MARSIAS« (TA 1679, Tafel m) Graphik; seitenverkehrt
Literatur
- Sponsel 1896; S. 145, zu Kat.-Nr. 45
- Kat. Berlin/Rom 2001; Ebert-Schifferer, Sybille, »Marsyas«, S. 378 f.
- Kat. Rom 2001(a); Fusconi, Giulia, »Galleria giustiniana I, 60. Un Marsia … scorticato da Apollo (I)«, S. 221 f.
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
MARSIAS, geschundener Satyrus, antich Bild der Anatomie, im Pal. von Pr. Iustinian.
Signatur und Bezeichnung
J.G. Waldreich sculp:
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), Tafel b (nach S. 26)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Kupferstechere/ in dieser Teutschen Academie, praesentiren wollen. Also hat man nun hiermit zu ersehen: in dem geschundenen Marsyas, eine universale Anatomie des Menschen-Bildes/ wie dessen Glieder und musculen unter der Haut gestaltet/…«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 34
»… Mahler mus auch die Anatomie, wegen der Musculen und Gebeine/ verstehen: davon hierbey ein antich-Bild/ der geschundene Marsyas.«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 67
Kommentare
Bei dem Blatt handelt es sich um einen kleineren Nachstich desjenigen Kupferstichs, den Cornelis Bloemaert nach einer Zeichnung Sandrarts für den Kupferstichband der »Galleria Giustiniana« schuf (Bd. I, Tf. 60), vgl. Sponsel 1896, S. 145, zu Nr. 45. Eine seitenverkehrte Version des Kupferstichs findet sich im zweiten Hauptteil der TA von 1679.
Erwähnungen in Kommentaren
Die Abbildung fügt sich ein in die Reihe der Stiche nach antik…
Die Tafel wurde 1679 neu angefertigt, obwohl schon der erste T…