Venus und Cupido mit Amoretten (Nachstich)
Kunstwerk-Bezüge
- Heintz: Venus mit Cupido und Amoretten Malerei
- Heintz: Venus und Cupido mit Amoretten Malerei
Literatur
- Zimmer 1971; S. 138, Kat.-Nr. B 10
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 410, Anm. 1064
Basis-Daten
Datierung
1607
Material/Technik
Kupferstich
Format/Maße
350 x 250 mm
Inschriften
Blandula cum gnatis [...] tutior esse loco.
Signatur und Bezeichnung
S.C.M. pictor Iosephus Haintz pinxit.-L. Kilianus A: Scalpsit. Ao. 1607.-A.Vind.apud D.C.
Nachgewiesen in
Augsburg, Städtische Kunstsammlungen, Inv.-Nr. G 4561
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… zusammen genugsam seine grosse Wißenschaft erweiset. Eben so fürtreflich ist das andere Stuck/ wie die Liebes-Göttin Venus von ihren Wagen tritt/ dem Cupido aber den Excess seines Pfeils verbietet/ entzwischen spielen 2. holdselige Kindlein gar artig mit den Tauben. Es seynd auch die schönen Brunnen zu Augstburg/ selbige Sforce d’ Ercole, der Mercurius und Caesar…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 358
Kommentare
Der Stich Lucas Kilians zeigt eine Komposition Joseph Heintz’ d. Ä. (1564–1609), die lediglich durch graphische Reproduktionen überliefert ist. Das verschollene Gemälde ist möglicherweise das im Inventar Wien 1619 als »Stuckh mit venus und cupido von Joseph Hainz« bezeichnete Gemälde. Auch das im Inventar Prag 1621 unter Nr. 877 erwähnte Bild »Venus und Cupido mit zwei kindlein nach Coregio copirt von Joseph Hainz« käme als Vorlage für den Stich Lucas Kilians in Frage. Dieses Bild wurde 1623 an den Frankfurter Goldschmied und Kunsthändler Daniel de Briers für 450 Taler verkauft (vgl. Zimmer 1971, S. 138).
Erwähnungen in Kommentaren
Das Gemälde, das uns heute nur durch Kopien und den Stich von …
Das Gemälde, das uns heute nur durch Kopien und den Stich von …