Raub der Proserpina (nach Heintz)
Literatur
- Zimmer 1971; S. 103, Kat.-Nr. A 21.0.1.1.
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 410, Anm. 1064
Basis-Daten
Datierung
1605
Material/Technik
Kupferstich (zwei Platten)
Format/Maße
442 x 609 mm (beide Platten zusammen)
Inschriften
"Dum violas [...] nouit Amor."
„INCLYPTO ET ILLUSTIRSS.° PRINCIPI; DN. FREIDERICO WIRTEMBERG. ET TECC. DVCI: MOMPELGARD. COM. HAIDENHAIM. DNO; REGG. ORD. FRANCIAE ET ANGLIAE EQVITI. PRINC. ET DN. SVO CLEMENTISS:.° RAPTVM HOS PROSERPINAE SVBMISS. ET DEVOTISSae IN EIVS CELS. em – OBSERVae ARGVMENT. HVMILL: DDt. DOMINICVS CVSTOS. CAELAT. ET BIBLIOPOLA AVG. VINDEL. A.V.P. MDCV.“
Signatur und Bezeichnung
links unten: Pro Sacra Caes. Maiest. pinxit Iosephus Heintz. C.A. Lucas Kilianus August: aere incidit.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Käyserlichen Rähte zu Wien/ und eine Mänge der gleichen lobwürdiger Sachen. Wol denkwürdig ist/ eine große Historia von dem Pluto, wie er die Proserpina auf seinem höllischen Wagen entführet/ und ihre zuruck laßende Gesellinnen in Furcht und Schröcken gestellet/ worinnen jedes Ding absonderlich und alles zusammen genugsam seine grosse Wißenschaft erweiset. Eben…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 358
Kommentare
Der Stich Lucas Kilians von 1605 ist die früheste seitenverkehrte Reproduktion des gleichnamigen Gemäldes Joseph Heintz’ d. Ä. (1654–1609). Die Bedeutung der Graphik liegt auch darin, dass sie den terminus ante quem für das undatierte Gemälde liefert.
Erwähnungen in Kommentaren
Das Gemälde, das sich ursprünglich in der Kunstkammer Rudolfs …