Sesterz mit Bildnis der Lucilla

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

164–169 n. Chr.

Material/Technik

Bronze

Inschriften

Avers: LVCILLA - AVGVSTA.

Revers: [FE]CVN-DITAS // SC.

Nachgewiesen in

RIC III Nr. 1736

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Num. 4. ist zu sehen die aus einem alten von Lucilla gepregten Schaupfenning genommene Fruchtbarkeit/ in Gestalt eines sitzenden Frauenbildes/ um welches drey Kinder stehen/ mit der Uberschrifft: Fecunditas Augustae, auf das dreymalige Gebären der Keyserin gerichtet. Der günstige Leser verzeihe dem Kupferstecher/…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]

Kommentare

Auch wenn die Beschriftung nicht ganz mit der von Sandrart genannten übereinstimmt, so scheint es sich bei dem von ihm beschriebenen Figurentypus um denselben zu handeln, wie er sich auf den Reversen von Sesterzen findet, die Marc Aurel zu Ehren der Lucilla prägen ließ; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]. Als ein Vergleichsbeispiel wurde ein Exemplar des Berliner Münzkabinetts ausgewählt. Interessanterweise weicht die Abbildung auf Tafel F, für welche die Münze als Vorbild gedient haben soll, von dem beschriebenen Figurentypus ab.
Carolin Ott, 03.02.2012