Puttenbacchanal

Wurde geschaffen von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit
Möglicherweise Vorlage von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

vor 1631

Material/Technik

Gips

Format/Maße

60 x 105 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Lissabon, Fundação Calouste Gulbenkian, Inv.-Nr. 546

Kommentare

Von Duquesnoys Puttenbacchanal sind zahlreiche Repliken bekannt. Als Beispielexemplar wurde diese Fassung aus Gips ausgewählt, da sie laut Boudon-Machuel als das früheste Stück der Gruppe gilt sowie als Vorlage für zahlreiche Repliken, so zum Beispiel das von Tommaso Fedeli (1619–1631 in Rom belegt) für Kardinal Barberini angefertigte Stück aus Porphyr (heute Madrid, Museo del Prado, Inv.-Nr. E-300), gilt. Aufgrund eines datierten Zahlungsbelegs an Fedeli gilt das Jahr 1631 als terminus ante quem für das vorliegende Stück. Welches Exemplar Sandrart als Vorlage für seine Zeichnung diente, kann nicht entschieden werden.
Laut Bellori stellt das Relief den Kampf zwischen irdischer und göttlicher Liebe dar (s. Bellori, Vite 1672 (Ed. Borea/Previtali 1976), S. 289). Wenn Sandrart die beiden linken Putten des Reliefs auf Tafel V der Iconologia Deorum zu Abbildung bringt, stellt er sie in denselben inhaltlichen Kontext; vgl. die zugehörige Beschreibung in TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII], Nr. 2 Liebe zu den Tugenden.
Carolin Ott, 26.07.2011

Erwähnungen in Kommentaren

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