»Neptun und Amphitrite« (TA 1680, Tafel H, 4)
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Miscellantafel (TA 1680, Tafel H) Graphik
- Albani: Das Reich des Meeres (»Maritime Realm«) Malerei
- Ferroverde: Eurynome und Derceto (Cartari, Imagini) Graphik
- Sandrart: Neptun und Amphitrite (recto) Zeichnung
Basis-Daten
Datierung
1680
Material/Technik
Radierung
Privileg
S. C. M.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel H. (nach S. 84)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
» 4. Neptunus und Amphitrite.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]
»Neptunus/ der über alle Meere von den Heyden geglaubte Gott/ (wie er zu sehen unter num. 4. samt seiner Gemahlin Amphitrite/ als die des süssen und saltzigen Wassers Mittelmässigkeit bedeutet) triumphiret über alle Wasser/…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]
Kommentare
Die Meeresszene erinnert in manchen Einzelmotiven an Raffaels »Galatea«, in der Gesamtkomposition mit dem erhabenen Neptun mit Dreizack und der von einem geblähten Tuch überkrönten Amphitrite an Francesco Albanis »Das Reich des Meeres. Neptun und Amphitrite«. Die dort im Vordergrund schwimmenden Nymphen ersetzte Sandrart jedoch durch die beiden Meeresnymphen Eurynome und Derceto, für die er das Vorbild in einem Illustrations-Holzschnitt von Ferroverde zu den »Imagini dei Dei« von Cartari fand.