Reichsstädtisches Kaufhaus (Augsburg)

Wurde entworfen von
War teilweise das Werk von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1611

Heutiger Standort

Augsburg, Maximilianstraße/Ecke Heilig-Grab-Gasse

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Sparsamkeit vernünftig untermänget werden möge. Also hat er in dieser Weltberühmten Stadt ein zierlich Haus/ im Heil. Grab Gäßlein/ und noch ein solches auf dem Perleg aufgerichtet; Das daselbst befindliche und sehr wol angeordnete…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 352

Kommentare

Ursprünglich stand an der Mündung der Heilig-Grab-Gasse auf den Weinmarkt die mittelalterliche Heilig-Grab-Kapelle. Diese wurde von Elias Holl 1604 als baufällig bezeichnet. 1611 wurde die Kapelle schließlich abgebrochen und Elias Holl errichtete an dieser Stelle das sogenannte »Reichsstädtische Kaufhaus«. Die Fassadengestaltung stammt möglicherweise nicht von Elias Holl sondern von Matthias Kager, wie eine lavierte Federzeichnung, die sich in Augsburg in den Städtischen Kunstsammlungen (Inv.-Nr. G 4493) erhalten hat, nahelegt; Vgl. Roeck 1985, S. 107.
Julia Kleinbeck, 01.02.2011