Kommentar
Ursprünglich stand an der Mündung der Heilig-Grab-Gasse auf den Weinmarkt die mittelalterliche Heilig-Grab-Kapelle. Diese wurde von Elias Holl 1604 als baufällig bezeichnet. 1611 wurde die Kapelle schließlich abgebrochen und Elias Holl errichtete an dieser Stelle das sogenannte »Reichsstädtische Kaufhaus«. Die Fassadengestaltung stammt möglicherweise nicht von Elias Holl sondern von Matthias Kager, wie eine lavierte Federzeichnung, die sich in Augsburg in den Städtischen Kunstsammlungen (Inv.-Nr. G 4493) erhalten hat, nahelegt; Vgl. Roeck 1985, S. 107.
Kommentar von Julia Kleinbeck — 01.02.2011
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Reichsstädtisches Kaufhaus (Augsburg)