Gemme mit Büste der Athena Parthenos
Personen-Bezüge
- Aspasia <Milesia> ; So die Deutung im 17. Jahrhundert
- Athena ; So die heutige Identifizierung; s. Zwierlein-Diehl 2007, S. 408
Kunstwerk-Bezüge
- Collin: Bildnis Aspasia / »ASPASIA« (TA 1679, Tafel Q) Graphik
- Canini/Picart: Bildnis Aspasia (Tf. 92) Graphik
Literatur
- Zwierlein-Diehl 2007; S. 111 f.; S. 408 f., Abb. 436
Basis-Daten
Datierung
3. Viertel 1. Jh. v. Chr.
Material/Technik
roter Jaspis / Steinschnitt
Format/Maße
35 mm (Höhe); 28 mm (Breite)
Inschriften
ACΠACIOY
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Museo Nazionale Romano, Palazzo Massimo, Inv.-Nr. 52382
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Census:
10014468
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Tugenden/ sehr offt zu ihr gekommen und sie besuchet hat. Gegenwärtige Bildnus Aspasiae, ist von einem roten Antichen Jaspis des Herrn Rondanini, nach-gezeichnet/ mit einem Helm auf dem Haupt/ dreyfachem Feder-Busch/ samt dem…«
TA 1679, III (Malerei), S. 58
Kommentare
Aufgrund der Fehlinterpretation der Inschrift »ACΠACIOY« wurde das Frauenbildnis im 17. Jahrhundert als Darstellung der Aspasia gedeutet. Heute weiß man, dass es sich bei der Inschrift um die Signatur des späthellenistischen Künstlers Aspasios und bei dem Bildnis um eine Nachbildung der Büste der Athena Parthenos des Phidias handelt; vgl. Zwierlein-Diehl 2007, S. 111 f. und S. 408 f., Abb. 436.