Der Kindermord von Bethlehem (Cod. icon. 366, fol. 109r, Nr. 71)
Wurde gezeichnet von
Symbolansicht
Kunstwerk-Bezüge
Ist Teil von
- Codex iconographicus 366 Zeichnung
Geschaffen nach
- Poussin: Der Kindermord von Bethlehem Malerei
Literatur
Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur
- Ebert-Schifferer 1994; S. 108 f., Abb. 7
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 118 f., Kat.-Nr. 50
Basis-Daten
Datierung
um 1635
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
219 x 257 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. icon. 366, fol. 109, Nr. 71
Kommentare
Sandrarts Abweichungen von Poussins Gemäldevorlage führte zu unterschiedlichen Interpretationen. Doris Wild begründete sie in dem von ihr erstellten Werkverzeichnis Poussins damit, dass Sandrart die Zeichnung dem Gedächtnis nach fertigen musste (vgl. Wild 1980, Bd. II, S. 59, Kat.-Nr. 3), Sybille Ebert-Schifferer vermutet, dass Poussins Werk zum Zeitpunkt von Sandrarts Abreise aus Rom unvollendet gewesen sei (vgl. Ebert-Schifferer 1994, S. 108) und Henry Keazor hält die Abweichung für ein Indiz der Auseinandersetzung mit dem Gemälde mit dem Ziel das Original zu übertreffen (vgl. Kat. Paris/München/Bonn 2004, S. 36).