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Sandrarts Abweichungen von Poussins Gemäldevorlage führte zu unterschiedlichen Interpretationen. Doris Wild begründete sie in dem von ihr erstellten Werkverzeichnis Poussins damit, dass Sandrart die Zeichnung dem Gedächtnis nach fertigen musste (vgl. Wild 1980, Bd. II, S. 59, Kat.-Nr. 3), Sybille Ebert-Schifferer vermutet, dass Poussins Werk zum Zeitpunkt von Sandrarts Abreise aus Rom unvollendet gewesen sei (vgl. Ebert-Schifferer 1994, S. 108) und Henry Keazor hält die Abweichung für ein Indiz der Auseinandersetzung mit dem Gemälde mit dem Ziel das Original zu übertreffen (vgl. Kat. Paris/München/Bonn 2004, S. 36).

Kommentar von Julia Kleinbeck13.01.2010

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