Die Auffindung und Prüfung des Heiligen Kreuzes durch Kaiserin Helena (»Epitaph for Otto Heinrich Count of Schwarzenberg«)

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in
Entstanden in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

um 1586–1588

Material/Technik

Leinwand (Brugger 1993) oder Holz? (Jacoby 2000)

Format/Maße

210,5 x 157 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

Privatbesitz

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… des Durchleuchtigster Herzogs in Bäyren/ nach Mönchen beruffen/ um in seine Begräbniß-Capelle ein Epitaphium zu machen/ so noch auf der Franciscaner Freithof allda zu sehen/ und ein Blat mit Bildern mehr als halb…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 285

»… der Franciscaner Freithof allda zu sehen/ und ein Blat mit Bildern mehr als halb Lebens-Größe ist/ vorbildend die Geschicht/ wie S. Helena das Creutz erfindet/ wordurch er bey dem Herzog und der Herzogin sich so berühmt gemacht/ daß er selbige samt den Prinzen…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 285

Kommentare

1586 ging der Auftrag für das Epitaph von Otto Heinrich von Schwarzenberg an Hans von Aachen. Dies scheint noch während des Aufenthalts des Künstlers in Venedig geschehen zu sein. Die Ausführung erfolgte hingegen in München. Nachdem die Kirche des Franziskanerklosters 1802 abgebrochen und das Gemälde nach Österreich gelangt war, galt es lange Zeit als verschollen (vgl. Prag um 1600 und Brugger 1993, S. 113; S. 118–122).
Christina Posselt, 25.11.2009