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Zyklus der »pene infernali«

Wurde gemalt von

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Wurde in Auftrag gegeben von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Beinhaltet

Orts-Bezüge

Befand sich vor Sandrarts Zeit in
Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1548–1554

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Heutiger Aufbewahrungsort

Madrid, Museo del Prado, Inv.-Nr. 426 und 427

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… darzwischen und oben herum mit raren gemahlten Tafeln ausgezieret gewesen/ unter welchen in dem grossen Saal zwey höchst-berühmte grosse Gemähl von Titians Hand zu sehen/ wie nemlich aus der einen Tafel Prometheus nakend auf dem Felsen geschmiedet lieget/ deme…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 276

Kommentare

Anders als Juvenels Beschreibung, die Sandrart hier wiedergibt, vermuten lässt, bestand die Gemäldefolge der sog. »pene infernali« ursprünglich aus vier Gemälden. Die großformatigen mythologischen Szenen wurden von Maria von Ungarn 1548 bei Tizian in Auftrag gegeben. Nach dem Tod der Auftraggeberin 1558 ging der Zyklus in den Besitz Philipps II. über, der ihn nach Madrid verbrachte. Zwei der Bilder, die Darstellungen von Ixion und Tantalus, gingen bei einem Brand im Alcázar verloren. Von Letztgenannter ist ein Kupferstich von Giulio Sanuto überliefert, während es für Ixion keine bildliche Quelle gibt. Die Gemälde mit den mythologischen Qualen von Sisyphus und Prometheus befinden sich heute im Prado. (Vgl. Tischer 1994, S. 41–66 und S. 167–171.)
Christina Posselt, 11.11.2009

Erwähnungen in Kommentaren

Zwei Jahre nach Baubeginn in Mariemont war die »grande salle« …
Christina Posselt, 03.08.2010