Zyklus der »pene infernali«
Related works of art
- Vecellio: Prometheus Painting
- Vecellio: Sisyphus Painting
- Vecellio: Tantalus Painting
Related places
Literature
- Tischer 1994; S. 41–66
Basic data
Date
1548–1554
Material(s)/Technique
Öl auf Leinwand
Location
Madrid, Museo del Prado, Inv.-Nr. 426 und 427
Mentions in the “Teutsche Academie”
“… darzwischen und oben herum mit raren gemahlten Tafeln ausgezieret gewesen/ unter welchen in dem grossen Saal zwey höchst-berühmte grosse Gemähl von Titians Hand zu sehen/ wie nemlich aus der einen Tafel Prometheus nakend auf dem Felsen geschmiedet lieget/ deme…”
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 276
Annotations
Anders als Juvenels Beschreibung, die Sandrart hier wiedergibt, vermuten lässt, bestand die Gemäldefolge der sog. »pene infernali« ursprünglich aus vier Gemälden. Die großformatigen mythologischen Szenen wurden von Maria von Ungarn 1548 bei Tizian in Auftrag gegeben. Nach dem Tod der Auftraggeberin 1558 ging der Zyklus in den Besitz Philipps II. über, der ihn nach Madrid verbrachte. Zwei der Bilder, die Darstellungen von Ixion und Tantalus, gingen bei einem Brand im Alcázar verloren. Von Letztgenannter ist ein Kupferstich von Giulio Sanuto überliefert, während es für Ixion keine bildliche Quelle gibt. Die Gemälde mit den mythologischen Qualen von Sisyphus und Prometheus befinden sich heute im Prado. (Vgl. Tischer 1994, S. 41–66 und S. 167–171.)
Mentioned in annotations
Zwei Jahre nach Baubeginn in Mariemont war die »grande salle« …